Susanna F. und der faschistische Antifaschismus der deutschen Empörungsindustrie

"Seit die AfD im Bundestag sitzt, erinnert der parlamentarische Alltag dort tatsächlich in mancher Hinsicht an den Reichstag in der Zeit vor der Machtübertragung an die Nationalsozialisten. Nur dass die Rolle der NSDAP als krakeelender, höhnender und lümmelnder Mob nicht von den Rechtspopulisten, sondern von Abgeordneten der anderen, sich demokratisch nennenden Parteien gespielt wird."

So beginnt der Artikel "Sie sind Helden" von Sabine Schulzendorf in der aktuellen Bahamas (Nr. 79), die Abonnenten im Laufe der kommenden Woche zugestellt sein wird. Geht es in dem Text vorrangig um die pseudofeministisch-antirassistische Instrumentalisierung und "Verhöhnung des jüdischen Opfers eines moslemischen Mörders" - im zweiten Teil um die fragwürdigen Motive der Heldenverehrung eines fassadenkletternden Flüchtlings in Frankreich -, kommt eher am Rande anlässlich der "antifaschistischen" Störung und Verhinderung einer von der AfD für Susanna F. eingeforderten Schweigeminute eben generell zur Sprache, wie sich "die Anständigen" gegen Vertreter der AfD aufführen.


Neben dem "zweckdienlichen Umschiffen von Sachverhalten" die Kollateralschäden einer verfehlten Integrations- und Flüchtlingspolitik betreffend ist auch dieses "formale" Agieren des Linkskartells nur dazu dienlich, der AfD nicht-faschistische Wähler zuzutreiben.

Man beantworte sich etwa an folgendem Material die Frage, wer größere Chancen hätte, einen Roland-Freisler-Ähnlichkeitswettbewerb zu gewinnen: Anton Hofreiter (Bündnis 90/Die Grünen) oder Gottfried Curio (AfD)?