Corona-Wahn vollendet: Gefährlich, weil harmlos

In den letzten Jahrzehnten waren (Erkältungs-)Viren stets entweder hochinfektiös, aber nicht gefährlich oder hochgefährlich, aber nicht infektiös. Das hat insofern auch eine innere Logik, als sich ein Virus schwerlich über gestorbene Wirte verbreiten kann. Nichtsdestotrotz ist ein Virus, das zugleich hochgefährlich und hochinfektiös ist, der feuchte Traum von Pharmaindustrie (samt der von ihr bestellten Virologen, Molekularbiologen und Epidemiologen), Notstandsfreunden und Katastrophenfilm-Regisseuren.

Corona sollte ursprünglich ein solches Killervirus sein. Inzwischen jedoch könnte jeder wissen, der es wissen will, dass Sars-CoV-2 zumindest in Deutschland entweder gar nicht existiert oder ungefähr so gefährlich ist wie ein Schnupfen. Denn: Ob (gar exponentieller) Anstieg (im Frühjahr), Fall (im Sommer) oder Wiederanstieg (im Winter) von echten „Neuinfektionen“ oder positiven PCR-Tests – alle Parameter einer wirklichkeitsgerechten Seuchen-Beobachtung zeigen sich davon völlig unbeeindruckt:

  • Im Jahr 2020 hat es in Deutschland im Vergleich zu den Vorjahren unter Arbeitnehmern zu keinem Zeitpunkt einen erhöhten Krankenstand gegeben. Das ergibt sich nicht nur aus Daten der Techniker Krankenkasse und der AOK, sondern auch aus den Tabellen und Grafiken des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg – für alle Bundesländer und Gesamtdeutschland gleichermaßen. Siehe auch die Daten der BKK für 2020 (hier).
  • Die oberste Seuchenbekämpfungsbehörde Deutschlands (RKI) kann in ihren Wochenberichten zur Frequentierung von Arztpraxen und zur Hospitalisierungsrate im Zusammenhang von akuten Atemwegserkrankungen (ARE) sowie schweren akuten Atemwegserkrankungen (SARI) seit Februar für keine Altersgruppe irgendwelche Auffälligkeiten im Verhältnis zu den Vergleichswochen und -monaten der Vorjahre feststellen (vgl. hier und z.B. KW 43).
  • Das von RKI und DIVI etablierte und täglich aktualisierte Intensivregister zeigt im zeitlichen Verlauf (siehe hier den Reiter „Zeitreihen“ oben rechts) für alle Bundesländer und Deutschland eine konstant um 70% schwankende Auslastung, die vom steigenden und fallenden Anteil von Corona-Patienten an der Gesamtbelegung von Intensivbetten überhaupt nicht beeinflusst wird. Nochmal: Auch wenn die Zahl von Corona-Infizierten auf Intensivstationen zugenommen hat, ist die Gesamtzahl intensivmedizinisch behandelter Menschen gleichgeblieben. (Nebenbei sieht man hier auch die komfortable Notfallreserve von über 12.000 zusätzlich aktivierbaren Betten).
  • Zuletzt hat Corona in Deutschland auch keinen Einfluss aufs alltägliche Sterbegeschehen. Während in Jahren mit schweren Grippewellen ca. 15.000 bis 30.000 Menschen mehr sterben als üblich, gab es laut Statistisches Bundesamt im ersten Halbjahr 2020 unterm Strich gar keine Übersterblichkeit, eher sind rund 1500 Menschen weniger gestorben als im Durchschnitt der vergangenen Jahre. Auch fürs ganze Jahr 2020 lässt sich keine signifikante Übersterblichkeit feststellen.

Diese Daten sind unzweideutig. Bevölkerungsstatistisch sind die Menschen in Deutschland – von denkbaren absoluten Einzelfällen abgesehen – lediglich (wirkungsneutral) mit und nicht (kausal) an Corona erkrankt oder gestorben. Das neuartige Corona-Virus existiert nur als entweder gehaltloses positives Ergebnis des PCR-Tests oder als harmloser Schnupfen, der im Zuge der Verbreitung eben auch bei bereits schwer Erkrankten und/oder Sterbenden angetroffen werden kann. 

[Nachtrag: Selbst bei einer Totenzählung, die nicht nach "mit", "durch" und "an" Corona gestorben differenziert, wie es zu einer seriösen Todesursachenfeststellung gehörte, geht inzwischen auch die WHO (Ioannidis folgend) von einer durchschnittlichen globalen Infektionssterblichkeit im Bereich der Grippe aus (0,15 bis 0,2%.)]

Die tatsächliche Realität (der amtlichen Zahlen) spielt aber auch deshalb längst keine Rolle mehr, weil die Deutschen nach Monaten der infantilen Infektionsverweigerung Ansteckungen als solche (also auch völlig harmlose) zu fürchten gelernt haben. Und weil sich das mobilisierte Kollektiv von Angstpatienten genau darin völlig einig weiß, kann sich der Wahnsinn ganz offiziell aussprechen. Wenn Cristian Drosten für Pressekonferenzen mit Minister Spahn und RKI-Vizepräsident Schaade verhindert ist, springt als Virologe Professor Melanie Brinkmann – eine ähnlich verkrachte Existenz – ein, um am 3. November 2020 unmissverständlich klar zu machen, dass die neue Normalität für die Ausrufung des Ausnahmezustandes gar keines Killervirus mehr bedarf, da die Gefährlichkeit Coronas ja gerade in seiner Harmlosigkeit bestehe:

Dieses Virus macht uns allen das Leben schwer. Allen. […] Es macht eben nur ein paar Leute schwerkrank, aber es verbreitet sich sehr leicht. Und dadurch, dass es viele Menschen nicht so stark erkranken lässt, bewegen die sich frei herum. Und nehmen sich natürlich nicht zurück. Warum sollten sie auch? Sie merken ja gar nicht, dass sie infiziert sind. Und genau das macht es so schwer, dieses Virus einzudämmen. Es ist eigentlich viel gefährlicher als ein Virus, das Menschen richtig krank macht. (https://www.welt.de/vermischtes/article219248034/Corona-Melanie-Brinkmann-Ich-bin-es-leid-Haben-den-Sommer-verschwendet.html)

Die Frage, warum man sich überhaupt auch dann noch die in der Tat schwere Aufgabe stellen sollte, ein hochinfektiöses Virus einzudämmen, wenn es Menschen nicht richtig krank macht, kann gar nicht mehr aufkommen, weil die Psychose der Coronagenießer dafür schon viel zu weit fortgeschritten ist.

[Nachtrag (5.11.): Schon bei Drosten hieß es am 1. November ganz ähnlich: 

"Am besten wäre es, wir täten alle so, als wären wir infiziert und wollten andere vor Ansteckung schützen. Oder wir tun so, als wäre der andere infiziert und wir wollten uns selbst schützen. Daraus ergibt sich unser Verhalten.

Genau dieses neurotische Als-Ob-Verhalten zwingt der Staat den Menschen seit März 2020 auf und macht die mindestens psychische Erkrankung so zur Tatsache. In den Worten des MAGAZIN vom 23. März: "Der Mensch ist dem Menschen ein Virus."]

(04.11.20)